Anträge und Anfragen
Unsere Anträge
Reduzierung der Wahlplakatierung in Wernigerode / Vorlage: 118 - 2024 / ÄV_118_08_2024 / Datum: 14.04.2025
Mit diesem Antrag setzen wir uns für ein aufgeräumteres Stadtbild und mehr Umweltbewusstsein ein. Künftig soll pro 25 statt bisher 20 Einwohner nur ein Plakat erlaubt sein – das reduziert die zulässige Anzahl deutlich. Anlass war die übermäßige Plakatierung zur Bundestagswahl 2025, bei der teils mehrere Plakate übereinander an einer Laterne hingen. Unser Ziel: Weniger visuelle Reizüberflutung, mehr Respekt vor dem öffentlichen Raum – fair für alle Parteien.
Gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber schaffen - Beschluss: 130/2024 / Datum: 18.11.2024
Mit unserem Antrag fordern wir, dass die Stadt Wernigerode in Abstimmung mit dem Landkreis eine Bedarfsanmeldung zur Schaffung von Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber und Flüchtlinge einreicht. Diese sollen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen einfache gemeinnützige Tätigkeiten übernehmen – etwa bei Reinigungsarbeiten, in der Grünpflege, bei Veranstaltungen oder zur Unterstützung kommunaler Einrichtungen. Ziel ist es, den Alltag der Betroffenen zu strukturieren, Deutschkenntnisse zu fördern und einen sichtbaren Beitrag für das Gemeinwesen zu ermöglichen – statt reiner Transferleistungen.
Unsere Anfragen
Anfrage zur Versorgung mit familiengerechtem, leistbarem Wohnraum (4-/5-R) und Vergabepraxis der GWW - AF-61-2025 / Datum: 21.08.2025
Immer mehr Familien in Wernigerode suchen verzweifelt nach einer größeren, bezahlbaren Wohnung – doch wer 4 oder 5 Zimmer braucht, steht fast chancenlos da. Wartelisten sind lang, freie Wohnungen sofort weg und viele Neubauten liegen preislich weit über dem, was normale Familien zahlen können. Mit unserer Anfrage wollten wir wissen: Wie groß ist das Problem wirklich, wie vergibt die GWW ihre Wohnungen und warum tut die Stadt so wenig für bezahlbaren Wohnraum? Wir finden: Familien dürfen nicht an den Rand gedrängt werden – Wernigerode braucht endlich echte Lösungen für kinderfreundliche Wohnungen.
Anfrage zur politischen Neutralität und städtische Förderung des Kinderschutzbundes Harzkreis e. V. - AF-60-2025 / Datum: 20.08.2025 / Verfasser: Marcel Hahn
Viele Bürger sind entsetzt: Beim öffentlichen Frühstück in Wernigerode hat der Kinderschutzbund Harzkreis e. V. die AfD offen ausgeschlossen – mit der Begründung, man wolle „nicht mit der AfD zusammenarbeiten“. Ein Verein, der sich offiziell dem Kinderschutz verschreibt und zugleich von der Stadt mit öffentlichen Geldern gefördert wird, darf jedoch keine parteipolitische Ausgrenzung betreiben. Mit unserer Anfrage wollten wir wissen: Wie hoch sind die städtischen Zuschüsse an den Kinderschutzbund, welche Regeln gelten für politische Neutralität und welche Konsequenzen zieht die Stadt, wenn Vereine dagegen verstoßen? Aus unserer Sicht darf es keine Sonderrechte für ideologisch geprägte Vereine geben – Neutralität ist Pflicht, gerade wenn Steuergeld fließt.
Anfrage zum Bau einer Moschee in Wernigerode - AF 51-2025 / 23.07.2025
Über einen Spendenaufruf in den sozialen Medien wurden wir auf einen möglichen Moscheebau der türkisch-islamischen Gemeinschaft in Wernigerode aufmerksam. Die AfD-Fraktion hat bei der Stadt nachgehakt: Gibt es konkrete Baupläne, einen Standort oder bereits Genehmigungen? Die Antwort: Ein Neubau ist aktuell nicht vorgesehen – die Stadt unterstützt jedoch aktiv bei der Suche nach Mietobjekten. Wir bleiben dran und beobachten genau, wie sich die Situation weiterentwickelt.
Anfrage zur Problematik der Altkleidercontainer in Wernigerode - AF-41-2025 / Datum: 13.06.2025
Immer häufiger kommt es vor, dass Altkleidercontainer in Wernigerode überfüllt sind und Spenden willkürlich daneben abgestellt werden. Die AfD-Fraktion wollte wissen, wie viele Betreiber es gibt, ob deren Zahl angemessen ist, welche Kosten dabei entstehen und welche Maßnahmen die Stadt plant, um diese unschönen Zustände zu beheben. Aus unserer Sicht muss hier dringend gehandelt werden, damit das Stadtbild sauber bleibt und die Bürger ihre Kleiderspenden wieder ordentlich entsorgen können.
Anfrage zum Ärztemangel in Wernigerode - AF-32-2025 / Datum: 04.06.2025
Viele Bürger berichten von wochenlangen Wartezeiten auf Facharzttermine. Mit unserer Anfrage wollten wir erfahren, wie die Versorgungslage in Wernigerode aussieht – insbesondere bei Haus-, Zahn- und Fachärzten. Auch Fragen zu Wartezeiten, künftiger Entwicklung und städtischen Maßnahmen zur Ärztegewinnung wurden gestellt. Die Verwaltung verweist jedoch auf Zuständigkeiten der Kassenärztlichen Vereinigung und bleibt konkrete Antworten schuldig. Aus unserer Sicht muss sich die Stadt stärker für die medizinische Versorgung vor Ort engagieren – auch wenn nicht alles in ihrer Hand liegt.
Anfrage zum Abriss des Spielplatzes am Humboldtweg - AF-27-2025 / Datum: 23.04.2025
Auf unsere Nachfrage hin wurde bekannt: Der Spielplatz am Humboldtweg wurde nach einer TÜV-Kontrolle wegen Sicherheitsmängeln abgerissen – eine Beteiligung der Bürger fand nicht statt. Die Entscheidung traf die Verwaltung intern. Der Abriss kostete rund 950 €, die Entsorgung weitere 200 €. Teile der Anlage wurden zur Reparatur anderer Spielgeräte wiederverwendet. Wir fordern künftig mehr Transparenz bei Eingriffen in städtische Freizeitflächen.
Anfrage zur Unterrichtsversorgung und Gewalt an Schulen in Wernigerode - AF-25-2025 / Datum: 17.04.2025
Mit unserer Anfrage wollten wir Klarheit über den Ausfall von Unterrichtsstunden sowie über das Ausmaß körperlicher Gewalt unter Schülern an Wernigeröder Schulen gewinnen. Die Antwort fällt ernüchternd aus: Weder die Stadt noch das Landesschulamt erfassen diese Daten statistisch – angeblich fehlen die Grundlagen. Aus unserer Sicht ist das ein unhaltbarer Zustand. Ohne belastbare Zahlen bleibt schulische Gewalt ein Tabuthema, und Unterrichtsausfall wird verschleiert. Wir fordern transparente Erfassung und konsequentes Handeln zum Schutz unserer Kinder.
Anfrage zur GEZ-Vollstreckung durch die Stadt Wernigerode - AF-07-2025 / Datum:06.03.2025
Wir wollten wissen, in welchem Umfang sich die Stadtverwaltung Wernigerode an der Vollstreckung von Rundfunkgebühren beteiligt – und auf wessen Kosten. Unsere Anfrage zeigt: Die Stadt treibt im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks GEZ-Gebühren ein, was monatlich rund 18 Stunden Arbeitszeit auf Kosten kommunaler Strukturen bindet. Zwar übernimmt die GEZ eine Pauschale, dennoch halten wir es für fragwürdig, dass kommunale Ressourcen für die Durchsetzung eines hochumstrittenen Gebührenmodells eingesetzt werden.
Anfrage zum Winterdienst in Wernigerode - AF-02-2025 / Datum: 03.02.2025
Aufgrund chaotischer Straßenverhältnisse nach starkem Schneefall am 09.01.2025 haben wir als AfD-Fraktion eine Anfrage zum Winterdienst gestellt. Trotz absehbarer Wetterlage war im gesamten Stadtgebiet kein einziges Räum- oder Streufahrzeug sichtbar. Wir wollten wissen, wie viele Fahrzeuge tatsächlich verfügbar sind, wie viele Mitarbeiter in Bereitschaft stehen und welche Maßnahmen die Stadt konkret ergreift. Die Antwort zeigt: Es stehen zwar zahlreiche Fahrzeuge und Einsatzkräfte bereit – doch bei der Umsetzung gibt es offensichtlich Nachholbedarf. Wir fordern eine deutlich bessere Koordination und Vorsorge im Sinne der Verkehrssicherheit für unsere Bürger.